Seit dem Erscheinen von Arsenal Image Mounter gibt es eine weitere Möglichkeit ein E01 Image zu virtualisieren und gleichzeitig eine .vmdk zu erstellen, die nicht mehr auf das Image angewiesen ist. In diesem Beispiel wurde ein Win 8.1 Image verwendet.
Benötigte Software:
Arsenal Image Mounter: http://arsenalrecon.com/apps/image-mounter/
Paragon Virtualisierungstool z.B. Go Virtual 14 ( oder ähnliche Software, hier Kosten: 16,00 Euro)
https://www.paragon-software.de/de/home/go-virtual/
Installieren von AIM. Hierbei wird jetzt ein zusätzlicher SCSI-Treiber installiert, der die Besonderheit von dem Tool ausmacht.
Mit Admin-Rechten die „MountTool.exe starten.
Für gesplittete E01 Image ist diese Auswahl zu treffen.
Das Image wird „writeable“ eingebunden.
Der Mounter hängt immer sowohl logisch, als auch physikalisch ein.
Wie aber auch zu erkennen ist, wird das Image als Datenträger unter der Systemverwaltung von Windows erkannt.
Dies ist der entscheidende Unterschied zu FTK-Imager, weil jetzt auch andere Programme den Datenträger interpretieren können.
Weiterer Effekt ist, dass z.B. beim logischen Mounten von einem Bitlocker-Laufwerk eine Abfrage zum Eingeben des Schlüssels gemacht wird. Sehr interessant für XWays-User.
Paragon Go Virtual 14 starten.
Hier ist das Image als Arsenal Virtual Device auszuwählen, einschließlich aller Partitionen
Durch die wenigen Einstellungen klicken.
Das Image wird jetzt virtualisiert.
Eine .vmdk wird geschrieben.
Eine .vmx wird geschrieben und angepasst.
Damit ist die VM laufbereit.
Wir müssen jetzt nur noch die VM an unsere Bedürfnisse anpassen:
Netzwerk trennen
Tools instalieren
Benutzer zurücksetzen
etc.
Also gar nicht schlecht diese Variante. Bei einem sehr großen Image, welches nur von uns selbst virtuell ausgewertet werden soll, bietet es sich an, das Image nur einzuhängen und die .vmx selbst zu verändern, um die VM lauffähig zu machen.